Wahre Sicht, klares Denken und die Kraft der Verbundenheit erkennen
Jenseits der Illusionen – in Stärke, Schau und Einheit die Wahrheit erfahren.
Gott geht mit mir, wohin auch immer ich gehe. Wie könnte ich je allein sein, wenn eine grössere Kraft immer bei mir ist? Wie könnte ich an mir zweifeln, wenn ich tief in mir Sicherheit finde? Wie könnte mich irgendetwas aus der Ruhe bringen, wenn in mir ein unerschütterlicher Frieden wohnt? Wie könnte ich leiden, wenn Liebe und Freude mich umgeben? Ich will mich selbst klar erkennen und nicht in falschen Vorstellungen über mich verfangen. Ich bin ganz und vollständig – denn Gott geht mit mir, wohin auch immer ich gehe.
Gott ist meine Stärke. Die Schau ist seine Gabe. Heute will ich mich nicht auf meine Augen verlassen, um wirklich zu sehen. Ich bin bereit, meine begrenzte Wahrnehmung loszulassen und stattdessen die klare Sicht anzunehmen, die mir geschenkt wird. Diese tiefere Sicht – frei von Täuschung – ist ein Geschenk, das mir bereits gegeben wurde. Darauf will ich mich heute stützen, damit dieser Tag mir hilft, das Zeitlose zu erkennen.
Gott ist meine Quelle. Ich kann nicht getrennt von ihm sehen. Ich kann die Welt so sehen, wie sie wirklich ist – so, wie es für mich gedacht ist. Alles andere ist Täuschung. Wenn ich glaube, unabhängig davon sehen zu können, verliere ich mich in Illusionen. Das geschieht, wenn ich nur mit meinen physischen Augen schaue. Doch mir wurde eine andere Art des Sehens geschenkt – eine, die Klarheit bringt. Und genau diese Sicht wähle ich heute.
Gott ist das Licht, in dem ich sehe. In der Dunkelheit kann ich nicht wirklich sehen. Nur das Licht, das über alles Menschliche hinausgeht, ist wirklich. Wenn ich sehen soll, dann nur durch dieses Licht. Ich habe versucht, selbst zu bestimmen, was Sehen bedeutet, und habe mich geirrt. Jetzt erkenne ich, dass dieses Licht es ist, in dem ich wirklich sehe. Ich bin bereit, die Schau anzunehmen und die glückliche Welt zu empfangen, die sie mir zeigt.
Gott ist der Geist, mit dem ich denke. Es gibt keine Gedanken, die nicht mit ihm verbunden sind. Getrennt davon habe ich keine eigenen Gedanken, weil mein Geist nicht losgelöst von diesem grösseren Geist existiert. Als Teil davon sind meine Gedanken mit seinen verwoben – und seine mit meinen.
Welche Veränderung könnte geschehen, wenn du die folgenden Fragen einfach in dir wirken lässt, ohne eine Antwort zu suchen?
Welche Leichtigkeit und Sicherheit könnte ich erfahren, wenn ich wüsste, dass ich niemals allein bin?
Was wäre möglich, wenn ich aufhöre, nur mit meinen Augen zu sehen, und mich für eine tiefere Wahrheit öffne?
Wie viel Klarheit könnte in mein Leben kommen, wenn ich erkenne, dass ich nie wirklich getrennt war?
Was würde sich für mich verändern, wenn ich mich nicht mehr von Illusionen blenden lasse, sondern das wahre Licht wähle?
Was wäre, wenn meine Gedanken nicht nur meine eigenen wären, sondern Teil eines grösseren Bewusstseins?
https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs

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