Eine neue Sichtweise auf meine Gedanken und die Welt
Unsere Gedanken formen unsere Wahrnehmung der Welt. Wenn unsere Gedanken bedeutungslos, chaotisch oder angstvoll sind, erscheint uns die Welt genauso. Doch das bedeutet nicht, dass sie wirklich so ist. Wir haben die Wahl, anders zu denken – klarer, bewusster, wahrhaftiger. Indem wir unseren Fokus auf das Echte und Beständige richten, können wir eine Welt sehen, die nicht von Angst und Unsicherheit, sondern von Sinn und Klarheit geprägt ist.
Meine bedeutungslosen Gedanken zeigen mir eine bedeutungslose Welt. Meine Gedanken sind oft wirr und ohne echte Substanz. Deshalb erscheint mir die Welt, die aus diesen Gedanken entsteht, ebenso bedeutungslos. Eine Welt, die aus Verwirrung entsteht, kann nur Verwirrung widerspiegeln. Doch ich habe auch klare, wahre Gedanken in mir. Wenn ich mich auf diese konzentriere, kann ich die wirkliche Welt sehen.
Ich rege mich auf, weil ich eine bedeutungslose Welt sehe. Unruhige Gedanken erzeugen Unruhe in meiner Wahrnehmung. Wenn ich eine Welt sehe, die ohne Ordnung und Sinn erscheint, dann deshalb, weil meine Gedanken chaotisch sind. Chaos kennt keine Regeln und kann mir keinen Frieden geben. Aber ich muss diese Welt nicht als real akzeptieren. Ich entscheide mich, ihr keine Bedeutung zu geben, denn ich will mich nicht länger von etwas aufregen lassen, das keinen Bedeutung hat.
Eine bedeutungslose Welt macht mir Angst. Wenn ich das Gefühl habe, dass nichts Sinn ergibt, dann verliere ich das Vertrauen in alles. Denn worauf kann ich mich verlassen, wenn alles bedeutungslos ist? Eine solche Welt bietet keine Sicherheit, keine Hoffnung, keine Beständigkeit. Doch sie ist nur eine Illusion, die ich selbst erschaffen habe. Ich kann jetzt anders wählen: Statt an das Chaos zu glauben, richte ich meine Gedanken auf das Wahre. Dadurch kann ich mich von Angst befreien.
Gott hat keine bedeutungslose Welt erschaffen. Wenn die Welt wirklich bedeutungslos wäre, dann könnte sie nicht von einer höheren Kraft stammen, die Sinn und Ordnung schafft. Alles, was wirklich ist, hat eine Bedeutung und entspringt dieser Quelle. Auch ich bin Teil davon. Warum sollte ich weiter unter den Folgen meiner eigenen verwirrten Gedanken leiden, wenn mein eigentliches Zuhause in etwas liegt, das vollkommen ist? Ich erinnere mich, dass ich immer eine Wahl habe.
Meine Gedanken sind Bilder, die ich gemacht habe. Was ich in der Welt wahrnehme, spiegelt genau das wider, was in meinem Kopf vorgeht. Wenn ich Schmerz, Verlust oder Angst sehe, dann deshalb, weil meine Gedanken diese Bilder erzeugen. Doch ich kann meine Sicht verändern: Wenn ich mich für meine wahren, klaren Gedanken entscheide, wird mein Blick weicher, und ich kann erkennen, dass es auch Licht und Liebe gibt. Die Welt ändert sich für mich, wenn ich innerlich eine neue Perspektive wähle.
Findest du hier ein paar Fragen zu den heutigen Leitsätzen?
Was wäre, wenn meine Gedanken nicht so bedeutungsvoll wären, wie ich sie mache?
Welche neue Möglichkeit würde sich zeigen, wenn ich meine Gedanken nicht so ernst nehmen würde?
Was könnte ich heute wählen, das mir mehr Leichtigkeit bringt?
Welche Energie, Raum und Bewusstsein kann ich sein, um mich nicht länger von der Illusion der Angst und meinen alten Gedankenmustern begrenzen zu lassen?
Was wäre, wenn Bedeutungslosigkeit nicht gefährlich, sondern befreiend wäre?
Wie viel Frieden könnte ich haben, wenn ich aufhören würde, nach Sinn zu suchen und stattdessen einfach SEIN würde?
Wie wäre es, wenn ich meine eigenen Gedanken und Bilder verändern könnte – und damit auch meine Realität?
Was ist sonst noch möglich, das ich noch nie in Betracht gezogen habe?
https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs

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