Die Welt neu sehen – jenseits der Illusionen
Ich sehe die Welt nicht, wie sie wirklich ist, sondern durch die Brille meiner Vergangenheit – wenn ich das erkenne und loslasse, öffnet sich mein Blick für die Gegenwart und echte Klarheit.
Es geht darum, sich bewusst zu machen, dass unsere Wahrnehmung oft von alten Erfahrungen, Gedanken und Emotionen gefärbt ist. Indem wir diese alten Muster hinterfragen und aufgeben, können wir die Dinge neu und unvoreingenommen sehen.
Ich rege mich auf, weil ich Dinge sehe, die gar nicht da sind. Die echte Welt macht mir keine Angst. Sie ist ruhig und friedlich. Wenn ich mich aufrege, dann nur, weil ich mir Dinge vorstelle, die gar nicht real sind. Ich habe sie mir ausgedacht und glaube, sie wären echt. Doch die Wahrheit bleibt davon unberührt. Ich rege mich also über etwas auf, das eigentlich nicht existiert.
Ich sehe nur die Vergangenheit. Wenn ich die Welt betrachte, sehe ich sie nicht so, wie sie wirklich ist, sondern durch meine Erinnerungen und Erfahrungen aus der Vergangenheit. Ich beurteile alles danach, was ich schon erlebt habe. Doch wenn ich mir selbst und anderen vergebe, kann ich die Dinge neu und ohne alte Vorurteile sehen. Dann gibt es keinen Grund mehr für Feindschaft – nur noch Frieden und Liebe.
Mein Geist ist mit vergangenen Gedanken beschäftigt. Ich sehe die Welt nicht, wie sie wirklich ist, weil mein Kopf voller Gedanken aus der Vergangenheit ist. Dadurch bleibt mir das Jetzt verborgen. Aber ich kann lernen, die Vergangenheit loszulassen. Ich verliere dadurch nichts – im Gegenteil, ich gewinne den gegenwärtigen Moment zurück.
Ich sehe nichts so, wie es jetzt ist. Wenn ich die Gegenwart nicht wahrnehme, sehe ich eigentlich gar nichts richtig. Die einzige Wahl, die ich habe, ist: Will ich wirklich sehen, oder bleibe ich in alten Gedanken gefangen? Ich kann mich neu entscheiden – für einen klaren Blick auf das Jetzt.
Meine Gedanken bedeuten nichts. Meine Gedanken sind nicht so privat, wie ich glaube. Trotzdem dreht sich alles, was ich denke, nur um mich. Was kann daran wirklich wichtig sein? Diese Gedanken sind flüchtig und ohne echte Bedeutung. Doch mein Geist gehört zu etwas viel Grösserem. Wäre es nicht schöner, mich mit dem grossen Ganzen zu verbinden, anstatt mich in meinen kleinen, unwichtigen Gedanken zu verlieren?
Hast du Lust auf ein paar Fragen zum heutigen Leitsatz?
Was wäre, wenn nichts von dem, was mich gerade aufregt, wirklich real wäre?
Welche Lügen über die Vergangenheit halte ich fest, die mich daran hindern, die Gegenwart zu empfangen?
Was wäre, wenn meine Gedanken nicht die Wahrheit über mich oder die Welt erzählen?
Wie wäre es, wenn ich die Vergangenheit einfach loslassen und die Welt mit frischen Augen sehen könnte?
Welche neue Realität könnte sich zeigen, wenn ich nicht mehr in meinen alten Geschichten gefangen wäre?
Was wäre, wenn ich die Welt heute so sehen könnte, wie sie wirklich ist – jenseits meiner alten Überzeugungen?
Was ist hier sonst noch möglich, das ich noch nicht in Betracht gezogen habe?
Welche Energie, welcher Raum und welches Bewusstsein kann ich jetzt sein, um einfach nur wahrzunehmen, was ist – ohne Bewertung und Vergangenheit?
Spiele mit den Fragen und schaue, was sich verändert!
https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs

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