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Lektion 191: Ich bin der heilige Sohn Gottes selbst

  • Autorenbild: Francine Ackermann
    Francine Ackermann
  • 10. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Dein wahres Selbst ist frei – und mit dir die ganze Welt.


Das ist deine Befreiung aus dem inneren Gefängnis, das du für die Welt gebaut hast – und mit dir wird auch die Welt befreit. Du hast der Welt die Rolle des Gefängniswärters gegeben: Sie sollte dich klein halten, kontrollieren, bestrafen. Kein Wunder, dass sie dir dann hart, angsteinflössend, unberechenbar und voller Schatten erschien.


Was hast du getan, dass du glaubst, so eine Welt wäre deine Wirklichkeit? Dass das alles echt ist? Wenn du dich selbst verleugnest, bleibt nur Chaos übrig. Und du sagst dann: "So bin ich eben." Alles um dich herum scheint dir das zu bestätigen. Alles fühlt sich brüchig, vergänglich und hoffnungslos an.


Wenn du dich selbst verleugnest, wird die ganze Welt zur Bedrohung. Du fühlst dich allein, schwach und im Krieg mit allem. Du siehst nur das Schlimmste – und am Ende scheint der Tod das Einzige zu sein, was noch sicher ist.


Doch das ist nur ein Spiel, das du spielst – so, als ob du nicht du wärst. Aber du bist, wie Gott dich erschaffen hat. Alles andere zu glauben, ist einfach falsch. Dieser eine Gedanke befreit jeden. Mit ihm lösen sich alle Illusionen auf. Er zeigt, dass wir unschuldig sind – immer schon waren – und dass wir ewig leben.


Lass diesen Gedanken heute Teil deines Denkens sein – und du erhebst dich über die Welt und ihre Probleme. Von dort aus kannst du zurückkehren und anderen helfen, auch frei zu werden. Wer seine wahre Identität annimmt, ist wirklich erlöst – und diese Erlösung gibt er weiter, aus Dankbarkeit dafür, dass er den Weg zum Glück gefunden hat.


Sobald du diesen heiligen Gedanken annimmst – Ich bin der heilige Sohn Gottes selbst – bist du frei. Und mit diesem einen Gedanken erkennst du auch: Du hast die Welt befreit. In dir gibt es dann kein Bedürfnis mehr, sie zu missbrauchen oder als grausam zu sehen. Du lässt sie frei, weil du dich selbst nicht mehr gefangen hältst. Du willst nicht länger ein Bild von dir aufrechterhalten, das voller Angst durch die Welt taumelt – und mit dieser Angst der Welt den Stempel des Todes aufdrückt.


Sei heute froh, wie einfach die Hölle verschwinden kann. Du brauchst dir nur zu sagen: Ich bin der heilige Sohn Gottes selbst. Ich kann nicht leiden, nicht Schmerz haben, nichts verlieren. Ich werde in allem Erfolg haben, was die Erlösung von mir will.


Und mit diesem Gedanken verändert sich dein ganzer Blick auf die Welt.


Ein Wunder hat die dunklen, alten Orte erhellt, wo der Tod gefeiert wurde. Die Zeit hat ihre Macht verloren. Der Sohn Gottes ist in seiner wahren Grösse zurückgekehrt, um allen zu helfen, die sich verloren fühlen. Wer kann da noch glauben, die Welt sei nur dunkel und sündig?


Du, der du dich schwach und verletzlich fühlst, mit enttäuschten Hoffnungen und zerplatzten Träumen – als wärst du nur da, um zu sterben, zu leiden und zu weinen – hör gut zu: Dir wurde alle Macht gegeben, im Himmel wie auf der Erde. Es gibt nichts, was du nicht tun könntest. Du tust nur so, als wärst du machtlos, als wärst du ein Spielball des Schicksals in einer Welt ohne Gnade. Aber wenn du dieser Welt Mitgefühl schenkst, wird sie dir Mitgefühl zurückgeben.


Also lass den Sohn Gottes aufwachen! Wenn er seine Augen öffnet, bringt er Segen in die Welt, die er erschaffen hat. Sie war ein Irrtum – doch sie kann im Licht seiner Heiligkeit enden. Er wird nicht mehr schlafen und vom Tod träumen. Geh heute mit mir diesen Weg. Dein Licht erlöst die Welt. Halte diese Erlösung nicht länger zurück. Sieh dich um – siehst du das Leid? Ist dein Herz bereit, deinen müden Brüdern Frieden zu bringen?


Sie warten auf dich. Sie bleiben gefangen, solange du dich nicht befreist. Sie können das Gute nicht sehen, solange du es nicht in dir selbst erkennst. Sie leiden, solange du glaubst, Schmerz hätte Macht über dich. Sie sterben, bis du dein ewiges Leben annimmst. Du bist der heilige Sohn Gottes selbst. Erinnere dich – und die ganze Welt wird frei. Erinnere dich – und Himmel und Erde werden eins.



Quintessenz Wenn du anerkennst, dass du bist, wie Gott dich erschaffen hat – unversehrt, machtvoll, heilig – fällt die ganze Illusion von Schuld, Angst und Getrenntsein in sich zusammen. Deine Freiheit liegt darin, dich zu erinnern, wer du wirklich bist. Und mit dieser Erinnerung erlöst du auch die Welt.



Was, wenn du schon immer frei warst – und nur vergessen hast, wie sich das anfühlt? Diese Lektion lädt dich ein, eine radikale Wahrheit zuzulassen: Du bist nicht das, was du gelernt hast zu sein. Du bist viel mehr.


  • Welche Wahrheit über mich habe ich so erfolgreich verleugnet, dass ich jetzt glaube, klein, schwach und sterblich zu sein?

  • Wem gehört das Bild von Schuld, Schmerz und Tod, das ich mir übergestülpt habe – und will ich es loslassen?

  • Was wäre möglich, wenn ich mich einfach heute daran erinnere, wer ich in Wahrheit bin?

  • Wie wäre mein Leben, wenn ich wüsste, dass meine Freiheit auch die Freiheit der Welt ist?

  • Welche Wahl kann ich jetzt treffen, um mein wahres Selbst zu leben – jenseits aller Rollen, Ängste und Geschichten?


https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs


Person steht mit ausgebreiteten Armen am Ufer eines klaren Bergsees, umgeben von Natur, Symbol für innere Freiheit und göttliche Erinnerung.
Still werden. Durchatmen. Erinnern, wer du wirklich bist.

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