Lektion 124: Ich will mich daran erinnern, dass ich eins mit Gott bin
- Francine Ackermann
- 4. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Erinnere dich an das Licht in dir – heilend, kraftvoll, verbunden mit allem.
Heute erinnern wir uns wieder daran, wer wir wirklich sind: verbunden mit Gott. Unser wahres Zuhause ist sicher. Wir sind geschützt, was auch immer wir tun. Wir haben Kraft und innere Stärke für alles, was wir angehen. Scheitern ist nicht möglich. Alles, was wir berühren, wird heller, liebevoller und heilend. Gemeinsam mit Gott und dem ganzen Universum gehen wir freudig unseren Weg – denn Gott ist überall mit uns.
Unser Geist ist heilig. Alles, was wir sehen, spiegelt diese Heiligkeit wider – weil unser Geist mit Gott und mit sich selbst verbunden ist. Irrtümer verschwinden ganz leicht, und wo der Tod schien, ist nun Leben. Wir hinterlassen Spuren aus Licht – sie zeigen den Weg zur Wahrheit. Denn Gott begleitet uns, solange wir auf dieser Erde unterwegs sind. Wer nach uns kommt, wird unseren Weg erkennen – weil das Licht, das wir tragen, bleibt und doch mit uns weiterzieht.
Was wir empfangen, geben wir weiter – an alle, die vor uns da waren, mit uns unterwegs sind oder noch kommen. Gott liebt uns mit der Liebe, mit der wir erschaffen wurden. Er lächelt uns zu und schenkt uns das Glück, das wir selbst geteilt haben.
Heute wollen wir an Gottes Liebe nicht zweifeln. Wir hinterfragen seinen Schutz und seine Fürsorge nicht. Keine Angst – egal wie klein – soll sich zwischen unser Vertrauen und sein Dasein schieben. Heute erinnern wir uns bewusst: Wir sind eins mit ihm. Wir spüren ihn in unserem Herzen. Seine Gedanken leben in unserem Geist. Wir sehen seine Schönheit in allem, was uns begegnet. Heute schauen wir mit Augen, die nur das Liebevolle erkennen.
Auch wenn wir Schmerz sehen, erkennen wir dahinter Frieden. Selbst in Wut, Trauer, Not, Einsamkeit oder Angst: Wir sehen, dass diese Menschen zu dem inneren Frieden zurückfinden können, aus dem sie stammen. Selbst in den Sterbenden erkennen wir Leben – weil wir all das zuerst in uns selbst gesehen haben.
Wer weiss, dass er eins mit Gott ist, dem sind Wunder immer möglich. Jeder einzelne unserer Gedanken kann Schmerz heilen – egal, ob bei Menschen in der Vergangenheit, Zukunft oder im Jetzt. Unsere Gedanken sind jenseits von Zeit und Raum.
Jedes Mal, wenn wir sagen "Ich bin eins mit Gott", erinnern wir uns daran, dass wir geheilt und frei sind – und dass wir auch andere heilen und befreien können. Wir haben angenommen, was Gott uns gab – und nun möchten wir weitergeben. Denn indem wir schenken, bewahren wir, was uns gegeben wurde. Heute wollen wir spüren, dass wir eins mit Gott sind – und dass die Welt mit uns gemeinsam erkennen darf, was wirklich ist. Wenn wir das erkennen, wird auch die Welt frei. Und wenn wir unsere Trennung von Gott nicht mehr glauben, heilt die Welt mit uns.
Friede sei heute mit dir. Bewahre diesen Frieden, indem du immer wieder daran denkst, dass du mit deinem Schöpfer verbunden bist – so wie er mit dir. Nimm dir heute irgendwann eine halbe Stunde Zeit für diesen Gedanken: Ich bin eins mit Gott. Es gibt keine genauen Regeln für diese Zeit. Vertraue darauf, dass Gott zu dir spricht – auf seine Weise. Du brauchst nichts zu leisten. Du bist einfach nur da. Den Rest übernimmt er.
Auch wenn du meinst, es geschieht nichts – der Nutzen bleibt. Vielleicht bist du heute noch nicht bereit, das Geschenk anzunehmen. Doch irgendwann wirst du es spüren. Diese halbe Stunde ist kostbar wie Gold – jede Minute ein funkelnder Diamant. Du wirst in diesem Spiegel das Gesicht Christi erkennen – dein eigenes wahres Selbst.
Heute vielleicht – oder morgen – wirst du in diesen Spiegel schauen und deine eigene Verwandlung sehen. Du wirst erkennen: Das Licht in dir ist ohne Schuld. Die Schönheit, die du siehst, gehört dir. Und du wirst dankbar sein, diese Zeit deinem wahren Wesen gewidmet zu haben. Vielleicht heute, vielleicht morgen, wirst du begreifen: Dieses Licht bist du. Diese Lieblichkeit ist dein wahres Ich. Betrachte diese Zeit als dein Geschenk an Gott. Seine Antwort wird Liebe sein – eine Freude, die tiefer geht, als du jetzt begreifen kannst. Und doch wirst du eines Tages genau das erleben: fühlen, verstehen, sehen.
Und um diesen kostbaren Spiegel noch heller zu machen, wiederhole stündlich diesen Gedanken:
Ich will mich daran erinnern, dass ich eins mit Gott bin – mit meinem wahren Selbst und mit allen meinen Brüdern – für immer heilig und in Frieden.
Was, wenn du nie getrennt warst, sondern dich jetzt einfach nur wieder daran erinnerst, dass du eins mit Gott bist – verbunden, getragen und voller Licht – und dir diese Fragen dabei helfen könnten?
Was wäre heute anders, wenn ich wüsste, dass ich eins mit Gott bin – in jedem Atemzug, in jedem Moment?
Welchen Frieden könnte ich wählen, wenn ich nicht mehr an Trennung glauben müsste?
Wie viel Licht und Heilung könnten meine Gedanken in die Welt bringen, wenn ich sie als zeitlos anerkenne?
Was könnte ich empfangen – und weitergeben – wenn ich mir erlaubte, einfach da zu sein?
Wer wäre ich, wenn ich das Licht und die Schönheit in mir wirklich sehen würde?
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