5. Was ist der Körper?
- Francine Ackermann
- 18. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Der Körper ist ein Traum, der durch Liebe heilig wird.
Der Körper ist wie ein Zaun, den der Sohn Gottes sich eingebildet hat. Er sollte ihn von anderen abtrennen. Innerhalb dieses Zaunes glaubt er nun zu leben – bis er stirbt, wenn der Zaun zerfällt. Er denkt, dass er dort vor der Liebe sicher ist. Und weil er glaubt, seine Sicherheit liege im Körper, hält er sich selbst für den Körper. Wie sonst könnte er sicher sein, im Körper zu bleiben und die Liebe draussen zu halten?
Doch der Körper wird nicht bleiben. Für den Geist ist genau das ein doppelter Beweis: Erstens, dass der Körper ihn von der Liebe trennt. Zweitens, dass sein Zerfall beweist, dass die Trennung wirklich ist. Denn wenn das Einssein unberührt wäre – wer könnte dann angreifen, und wer könnte Opfer sein? Wer könnte gewinnen, wer verlieren? Wer könnte töten, und wer könnte sterben? Wäre der Sohn Gottes unzerstörbar, gäbe es keinen "Beweis", dass er zerstörbar ist.
In Wahrheit ist der Körper ein Traum. Wie andere Träume kann er manchmal Freude zeigen, doch ebenso schnell Angst hervorrufen. Denn nur die Liebe erschafft wirklich, und in der Wahrheit gibt es keine Angst. Der Körper dient immer dem Zweck, den der Geist ihm gibt. Wird dieser Zweck verändert, so kann der Körper nicht länger Angst bezeugen, sondern Liebe.
So wird der Körper zum Mittel, durch das Gottes Sohn wieder heil wird. Was einst als Gefängnis der Hölle gedacht war, kann dem Himmel dienen. Der Sohn Gottes streckt die Hand nach seinem Bruder aus, um mit ihm den Weg zu gehen. Dann wird der Körper heilig, weil er nun dem Leben dient und nicht mehr dem Tod.
Womit auch immer du dich identifizierst, das wird dir wie deine Sicherheit erscheinen. Doch wahre Sicherheit liegt nicht in Illusionen, sondern in der Wahrheit. Liebe ist deine Sicherheit. Angst ist nicht wirklich. Wenn du dich mit der Liebe identifizierst, bist du sicher, bist du zu Hause, und erkennst dein wahres Selbst.
Quintessenz
Der Körper ist nicht unsere Wahrheit. Er kann zum Werkzeug der Heilung werden, wenn wir ihn der Liebe weihen.
Magst du diese Fragen als kleine Impulse mit dir tragen, ohne sie beantworten zu müssen?
Was, wenn der Körper nur ein Traum ist, dem ich einen neuen Sinn geben kann?
Wie verändert sich mein Leben, wenn ich den Körper als Werkzeug der Liebe nutze?
Welche Freiheit entsteht, wenn ich mich nicht mit Grenzen, sondern mit Liebe identifiziere?
Was, wenn mein Körper nicht trennen, sondern verbinden kann?
Wie fühlt es sich an, wenn ich meine Sicherheit in der Liebe finde?
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