Lektion 77: Ich habe ein Anrecht auf Wunder
- Francine Ackermann
- 18. März
- 3 Min. Lesezeit
Dein Anrecht auf Wunder ist unveränderlich – erkenne es, empfange es, lebe es.
Du hast ein Recht auf Wunder, weil du bist, wer du bist. Du wirst Wunder empfangen, weil Gott ist, wer er ist. Und du wirst Wunder weitergeben, weil du mit Gott verbunden bist. Noch einmal: Erlösung ist so einfach! Sie bedeutet nur, dass du erkennst, wer du wirklich bist. Und genau das wollen wir heute feiern.
Dein Recht auf Wunder hängt nicht von dem ab, was du über dich glaubst. Es hat nichts mit besonderen Fähigkeiten zu tun, die du dir zuschreibst, und auch nicht mit irgendwelchen Ritualen, die du erfunden hast. Dieses Recht gehört einfach zu dir, weil es Teil deiner wahren Natur ist. Es entspringt dem, was Gott, dein Schöpfer, ist. Bei deiner Erschaffung wurde sichergestellt, dass es dir zusteht, und Gottes Gesetze garantieren es.
Heute wollen wir dieses Recht einfordern – denn es gehört uns. Dir wurde versprochen, dass du dich vollkommen von der Welt befreien kannst, die du selbst erschaffen hast. Dir wurde zugesichert, dass Gottes Reich in dir ist und niemals verloren gehen kann. Wir bitten um nichts anderes als das, was uns bereits gehört. Doch heute wollen wir uns auch bewusst machen, dass wir uns nicht mit weniger zufriedengeben sollten.
Beginne die längeren Übungszeiten damit, dir voller Vertrauen zu sagen: "Ich habe ein Anrecht auf Wunder." Schliesse die Augen und erinnere dich daran, dass du nur um das bittest, was dir rechtmässig zusteht. Denke auch daran: Wunder werden niemandem weggenommen, um sie jemand anderem zu geben. Indem du dein eigenes Anrecht anerkennst, stärkst du auch das Anrecht aller anderen. Wunder unterliegen nicht den Gesetzen dieser Welt – sie folgen nur den Gesetzen Gottes.
Nach dieser kurzen Einstimmung bleibe still und warte auf die Gewissheit, dass deine Bitte erhört wird. Du hast darum gebeten, die Welt und dich selbst zu erlösen. Du hast darum gebeten, die Mittel zu erhalten, mit denen dies möglich ist. Es kann nicht scheitern – denn du bittest nur darum, dass Gottes Wille geschieht.
Wenn du das tust, bittest du eigentlich um nichts Neues. Du stellst nur eine Tatsache fest, die nicht verändert werden kann. Der Heilige Geist wird dir bestätigen, dass deine Bitte bereits erfüllt ist. Du hast das bereits akzeptiert. Heute gibt es keinen Platz mehr für Zweifel oder Unsicherheit. Zum ersten Mal stellen wir eine echte Frage – und die Antwort ist eine einfache Bestätigung eines einfachen Fakts: Du wirst die Gewissheit bekommen, nach der du suchst.
Unsere kürzeren Übungszeiten werden zahlreich sein und dazu dienen, uns an diese einfache Wahrheit zu erinnern. Sage dir heute oft:
"Ich habe ein Anrecht auf Wunder."
Bitte um Wunder in jeder Situation, in der sie nötig sind. Du wirst solche Situationen erkennen. Und weil du nicht allein auf dich selbst angewiesen bist, hast du jedes Mal ein Anrecht darauf, das Wunder zu empfangen, wenn du darum bittest.
Vergiss nicht, dich nicht mit weniger als der vollkommenen Antwort zufriedenzugeben. Falls du in Versuchung gerätst, dich mit Groll oder Zweifeln zu begnügen, erinnere dich sofort daran:
"Ich will Wunder nicht gegen Groll eintauschen. Ich will nur das, was mir gehört. Gott hat festgesetzt, dass ich ein Recht auf Wunder habe."
Möchtest du mit diesen Fragen spielen und erfahren, was sich verändert.
Welche Wunder könnten sich zeigen, wenn ich bereit wäre, mein Anrecht darauf vollkommen anzuerkennen?
Was würde sich in meinem Leben verändern, wenn ich aufhören würde, Groll festzuhalten und stattdessen Wunder empfangen würde?
Wie viel leichter könnte mein Leben sein, wenn ich mir erlauben würde, das anzunehmen, was mir ohnehin gehört?
Welche unendlichen Möglichkeiten eröffnen sich, wenn ich mich nicht länger von den Regeln dieser Welt begrenzen lasse?
Was ist jetzt möglich, wenn ich mich entscheide, mich mit nichts weniger als meinem wahren Sein zufriedenzugeben?
https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs

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