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Lektion 68: Die Liebe hegt keinen Groll.

  • Autorenbild: Francine Ackermann
    Francine Ackermann
  • 10. März
  • 3 Min. Lesezeit

Groll trennt dich von deinem wahren Selbst, bindet dich an den Körper und verstärkt Illusionen von Angst und Schuld. Vergebung hingegen führt dich zurück zu Frieden, Liebe und deiner wahren Natur.


Du wurdest von der Liebe erschaffen – so wie sie selbst ist. Deshalb kannst du keinen Groll hegen und gleichzeitig dein wahres Selbst erkennen. Groll bedeutet, zu vergessen, wer du wirklich bist. Groll bedeutet, dich nur als Körper zu sehen. Groll bedeutet, dich nur als Körper zu sehen, dein Ego über deinen Geist herrschen zu lassen und deinen Körper dem Verfall und schliesslich dem Tod zu überlassen.


Vielleicht ist dir nicht ganz klar, was Groll mit deinem Geist macht. Er lässt dich glauben, dass du von deiner Quelle getrennt bist und ihr nicht mehr ähnelst. Er führt dazu, dass du denkst, dein Schöpfer sei so wie das Bild, das du von dir selbst hast.


Doch tief in dir weiss dein wahres Selbst immer noch, dass es mit seiner Quelle verbunden ist. Doch solange du Groll hegst, scheint dieses wahre Selbst zu schlafen – während der Teil deines Geistes, der sich Illusionen ausdenkt, wach zu sein scheint. Kann das wirklich alles nur an Groll liegen? Oh ja! Denn wer Groll hegt, verleugnet die Liebe, aus der er stammt. Dadurch wird ihm sein Schöpfer in seinen Gedanken zum Feind. Wer in Hass gefangen ist, kann keine Liebe sehen – und beginnt, sich sogar vor Gott zu fürchten.


Es ist sicher: Wer Groll hegt, wird Gott nach seinen eigenen Vorstellungen umgestalten – voller Angst, Schuld und Trennung. Doch es ist genauso sicher, dass Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat, als Teil von sich selbst. Wer Groll hegt, fühlt sich schuldig und getrennt. Wer aber vergibt, findet Frieden. Wer Groll hegt, vergisst, wer er ist. Wer vergibt, erinnert sich.


Wärst du bereit, deinen Groll loszulassen, wenn du sicher wüsstest, dass das alles wahr ist? Vielleicht glaubst du, du könntest deinen Groll nicht einfach aufgeben. Doch das ist nur eine Frage der Entscheidung. Heute wollen wir herausfinden, wie es wäre, wenn du keinen Groll mehr in dir trägst. Selbst wenn es nur ein kleines bisschen gelingt, wirst du erkennen, dass es sich lohnt.


Beginne die heutige Übung damit, dass du dir überlegst, gegen wen du besonders starken Groll hegst. Manche Namen werden dir sofort einfallen. Danach denke an Menschen, die du eigentlich magst – aber gegenüber denen du dennoch eine kleine Unzufriedenheit oder einen stillen Vorwurf hegst. Du wirst erkennen, dass du gegen fast jeden irgendwann eine Form von Groll gehegt hast. Und das hat dich in deiner eigenen Wahrnehmung einsam gemacht.


Entscheide dich nun, all diese Menschen als Freunde zu sehen. Denke an jeden Einzelnen und sage dir:


"Ich möchte dich als meinen Freund sehen, damit ich mich erinnere, dass du ein Teil von mir bist, und damit ich mich endlich selbst erkenne."


Verbringe den Rest der Übungszeit damit, dir vorzustellen, dass du mit allem und jedem in Frieden bist. Stelle dir vor, dass du vollkommen sicher bist – in einer Welt, die dich liebt, schützt und die du selbst mit Liebe erfüllen kannst. Spüre für einen Moment, dass du sicher und geborgen bist, und dass nichts dir wirklich schaden kann. Beende die Übung mit den Worten:


"Die Liebe hegt keinen Groll. Wenn ich all meinen Groll loslasse, werde ich erkennen, dass ich vollkommen sicher bin."


Über den Tag verteilt, wende diesen Gedanken immer wieder an. Jedes Mal, wenn du dich über jemanden ärgerst – egal, ob diese Person anwesend ist oder nicht – sage dir:


"Die Liebe hegt keinen Groll. Lass mich mein wahres Selbst nicht verraten."


Wiederhole den Satz auch mehrmals pro Stunde:


"Die Liebe hegt keinen Groll. Ich möchte zu meinem wahren Selbst erwachen, indem ich all meinen Groll loslasse und mich wieder daran erinnere, wer ich wirklich bin."


vielleicht inspiriert dich zusätzlich eine der folgenden Fragen:

  • Was wäre für mich möglich, wenn ich keinen Groll mehr hegen würde?

  • Welche Freiheit könnte entstehen, wenn ich erkenne, dass ich mehr bin als mein Körper?

  • Welcher Raum für Frieden und Leichtigkeit öffnet sich für mich, wenn ich bereit bin, Groll loszulassen?

  • Wie würde sich mein Leben verändern, wenn ich mich als unendlich geliebt und vollkommen sicher anerkennen würde?

  • Welche Lüge über mich selbst halte ich für wahr, die ich mit Groll verteidige? Und was, wenn ich sie jetzt einfach loslassen könnte?


https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs



Von Groll zu Liebe – Eine innere Transformation
Von Groll zu Liebe – Eine innere Transformation

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