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Lektion 121: Vergebung ist der Schlüssel zum Glück

  • Autorenbild: Francine Ackermann
    Francine Ackermann
  • 1. Mai
  • 4 Min. Lesezeit

Vergebung: Dein Shortcut zu Frieden, Freiheit und echter Leichtigkeit.


Hier findest du die Antwort, wenn du Frieden suchst. Hier liegt der Schlüssel, um einer Welt voller Unsinn Bedeutung zu geben. Hier ist der Weg zu Sicherheit, auch wenn es überall nach Gefahr aussieht. Hier findest du Antworten auf alle Fragen. Hier endet endlich die Unsicherheit.


Ein Geist, der nicht vergibt, hat ständig Angst. Er lässt der Liebe keinen Platz, sich zu zeigen oder aufzublühen. Ein solcher Geist ist traurig, findet keine Ruhe und bleibt im Schmerz gefangen. Er fühlt sich allein und sieht überall nur Gefahren, auch wenn er sie gar nicht richtig erkennen kann.


Ein Geist ohne Vergebung ist voller Zweifel und verwirrt über alles, auch über sich selbst. Er hat ständig Angst – davor, vorwärtszugehen, stehenzubleiben, aufzuwachen, einzuschlafen, Geräusche zu hören oder die Stille auszuhalten. Er fürchtet die Dunkelheit, aber das Licht noch mehr. Er sieht nur seine eigene Verdammnis und glaubt, dass all seine Fehler echt und unumkehrbar sind.


Wer nicht vergibt, sieht überall nur Schuld und Sünde, keine einfachen Fehler. Er blickt auf die Welt mit Augen, die kaum etwas wahrnehmen können, und erschrickt dann vor seinen eigenen Ängsten. Er möchte leben, wünscht sich aber gleichzeitig den Tod. Er sehnt sich nach Vergebung, sieht aber keinen Weg dorthin. Er möchte frei sein, glaubt aber nicht daran, weil er nur Schuld und Sünde sieht.


Der Geist, der nicht vergibt, sieht für sich keine Zukunft – nur mehr Verzweiflung. Er hält seine düstere Sicht auf die Welt für endgültig, ohne zu merken, dass er sich selbst dieses Urteil gegeben hat. Er denkt, er könne sich nicht ändern, weil alles, was er sieht, scheinbar sein Urteil bestätigt. Er stellt keine Fragen, weil er glaubt, schon alles zu wissen. Er zweifelt nicht, weil er überzeugt ist, recht zu haben.


Vergebung ist etwas, das man lernen muss. Sie gehört nicht von Natur aus zu einem Geist, der gar nicht sündigen kann. Weil du dir die Idee der Schuld selbst beigebracht hast, musst du auch die Vergebung lernen – aber mit Hilfe eines Lehrers, der anders ist als du. Er zeigt dir, wie du das Bild, das du von dir gemacht hast, loslassen kannst. So gibst du deinem wahren Selbst, das nie gesündigt hat, deinen Geist wieder als Einheit zurück.


Jeder, der nicht vergibt, gibt dir eine Chance, deinen eigenen Geist zu heilen. Jeder Geist wartet darauf, durch deine Vergebung befreit zu werden. Er bittet dich, ihm hier und jetzt den Himmel zu zeigen. Wenn du für ihn Hoffnung bist, wirst du auch für dich selbst zur Hoffnung. Indem du anderen vergibst, erkennst du, dass du selbst befreit wirst. Und indem du Vergebung weitergibst, wirst du sie selbst lernen – durch den Lehrer, der dir dafür gegeben wurde.


Heute üben wir Vergebung. Wenn du willst, kannst du heute lernen, den Schlüssel zum Glück für dich zu benutzen. Nimm dir zehn Minuten am Morgen und zehn Minuten am Abend, um zu üben, wie man vergibt und Vergebung annimmt.


Der Geist, der nicht vergibt, glaubt nicht, dass Geben und Empfangen dasselbe sind. Heute wollen wir lernen, dass sie eins sind: Vergib jemandem, den du als Feind siehst, und vergib auch einem Freund. Indem du beide gleich ansiehst, wirst du merken, dass ihr gemeinsames Entrinnen auch dein eigenes ist.


Starte deine Übung, indem du an jemanden denkst, den du nicht magst – jemanden, der dich ärgert oder den du lieber meiden würdest. Es ist egal, in welcher Form dein Ärger da ist – du hast sicher schon jemanden im Kopf. Es wird die richtige Person sein.


Schliesse jetzt die Augen und stelle dir diesen Menschen vor. Schau ihn dir im Geist an. Versuche, irgendwo ein kleines Licht in ihm zu sehen – einen Funken, den du bisher übersehen hast. Lass dieses Licht wachsen, bis es die ganze Person umgibt und das Bild verändert – in etwas Schönes und Gutes.


Wenn du das geschafft hast, denke an einen Freund. Übertrage das Licht, das du bei deinem "Feind" gesehen hast, auf deinen Freund. Sieh jetzt in ihm mehr als nur einen Freund: Sieh in ihm deinen Erlöser – heil und heilend.


Lass deinen Freund dir das Licht schenken, das du in ihm siehst, und stelle dir vor, wie er sich mit deinem ehemaligen "Feind" verbindet. Zusammen schenken sie dir das Licht zurück, das du ihnen gegeben hast. Jetzt bist du mit ihnen eins, und ihr seid gemeinsam erlöst. Vergiss tagsüber nicht, wie wichtig Vergebung ist, damit du und alle anderen den Weg zum Glück finden. Erinnere dich jede Stunde daran:



Vergebung ist der Schlüssel zum Glück. Ich will aus dem Traum erwachen, dass ich sterblich, fehlbar und voller Sünden bin, und erkennen, dass ich Gottes vollkommener Sohn bin.



Vergebung ist nicht nur eine nette Idee – sie ist der Gamechanger. Sie öffnet den Weg zu Frieden, Sicherheit und Freiheit. Sie lässt Liebe wieder atmen und Licht dorthin strahlen, wo bisher nur Angst, Schuld und Trennung waren. Was, wenn Vergebung leichter sein könnte, als du bisher dachtest? Und was, wenn genau du der Schlüssel dazu bist?


  • Was wäre möglich, wenn ich aufhören würde, mir meine eigene Verdammnis ständig selbst zu bestätigen?

  • Wie viel Freiheit könnte ich erleben, wenn ich bereit wäre, die Idee von Schuld endgültig loszulassen?

  • Wem oder was könnte ich heute Licht schenken – einfach nur, indem ich die Möglichkeit anerkenne, dass auch dort Gutes ist?

  • Wie wäre es, wenn ich Geben und Empfangen nicht länger als Gegensätze, sondern als dasselbe erleben könnte?

  • Welcher Frieden und welche Freude könnten in meinem Leben auftauchen, wenn ich mir selbst die Tür zur Vergebung öffne?


https://lektionen.acim.org/de Hier findest du die offizielle deutsche Seite zum Kurs



Eine Frau in einem hellen Kleid geht barfuss auf einem sonnendurchfluteten Pfad durch einen natürlichen Bogen aus Blumen und Ästen. Die Szene wirkt friedlich und spirituell, das Licht strahlt warm über eine weite, grüne Landschaft.
Vergebung öffnet den Weg ins Licht – ein neuer Anfang in Frieden und Leichtigkeit.

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