Lektion 104: Ich suche nur, was in Wahrheit mir gehört.
- Francine Ackermann
- 14. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Wahre Freude und Frieden sind dein Erbe – alles, was du dafür brauchst, ist die Bereitschaft, das Unwahre loszulassen und zu empfangen, was dir von Anfang an gehört.
Dieser Gedanke baut auf der Idee auf, dass Freude und Frieden nicht nur schöne Träume sind. Sie gehören dir – einfach, weil du bist, wer du bist. Gott gibt sie dir, weil er nichts anderes tun kann, als dir das zu schenken, was er für dich will. Aber dein Inneres muss bereit sein, diese Geschenke auch wirklich anzunehmen. Wenn dein Geist stattdessen Dinge festhält, die du selbst gemacht hast, ist dort kein Platz für Gottes Gaben.
Heute lassen wir all die Dinge los, die wir selbst auf den inneren Altar gelegt haben – Dinge, die bedeutungslos sind und nicht von Gott stammen. Stattdessen erinnern wir uns: Die wahren Geschenke sind die, die Gott uns gegeben hat. Sie gehören uns seit jeher – schon bevor die Zeit begann – und sie gehören uns noch, wenn die Zeit vorbei ist. Diese Gaben sind zeitlos und sie sind jetzt in uns. Wir müssen nicht warten. Sie gehören uns schon heute.
Deshalb entscheiden wir uns, sie jetzt zu empfangen. Wenn wir sie statt unserer selbst gemachten Ideen wählen, stimmen wir unseren Willen mit dem Willen Gottes ab – denn in Wahrheit ist es derselbe Wille. Nimm dir heute jede Stunde fünf Minuten Zeit dafür. Beginne mit diesem Satz:
Ich suche nur, was in Wahrheit mir gehört, und Freude und Friede sind mein Erbe.
Leg all die Sorgen und Ziele der Welt zur Seite – Dinge, die aus Illusionen gemacht sind und nur in Träumen Bedeutung haben.
Wir lassen all das los und wenden uns dem zu, was wirklich uns gehört. Wir bitten darum, erkennen zu dürfen, was Gott uns geschenkt hat. In unserem Geist machen wir einen heiligen Ort frei – einen inneren Raum vor dem Altar Gottes –, wo seine Geschenke willkommen sind. Wir kommen dorthin, um das zu empfangen, was wirklich unser ist. Und wir wissen: Genau das gibt er uns. Wir wollen nichts anderes mehr – denn nichts anderes ist wirklich für uns bestimmt.
So machen wir heute den Weg frei für Gott. Wir erkennen: Sein Wille ist schon erfüllt, und Freude und Friede gehören uns – für immer. Wir wollen nicht vergessen, dass diese Gaben da sind – auch zwischen den Zeiten, in denen wir bewusst danach suchen. Deshalb erinnern wir uns so oft wie möglich an diese Worte:
Ich suche nur, was in Wahrheit mir gehört.
Ich will nur Gottes Gaben der Freude und des Friedens.
Tragen diese Fragen dazu bei, dass der Tagesleitsatz in mir lebendig wird?
Was, wenn Freude und Frieden tatsächlich mein Geburtsrecht sind – und ich einfach verlernt habe, sie zu empfangen?
Was müsste ich loslassen, um den Platz in mir freizumachen für das, was wirklich mir gehört?
Was wäre möglich, wenn ich Gottes Geschenke der Freude und des Friedens heute einfach wählen würde – ohne Drama, ohne Umweg?
Wie wäre mein Leben, wenn ich nur noch das suchen und empfangen würde, was wirklich mir gehört – und alles andere loslasse?
Welche fremden Vorstellungen, Bedeutungen und Rollen habe ich angenommen, die gar nichts mit dem zu tun haben, was mir in Wahrheit zusteht?
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